Dienstag, 12. Juni 2012

3. Tag - 24. September 2011

Nachwehen

schitt - ich habe mir gestern eine Erkältung eingefangen. Aber wenigstens ist das Wetter wieder topp.
Also nach gemütlichem Frühstück und voller Optimismus weiter Richtung Cortina d'Ampezzo. Da mir aber permanent die Nase läuft und es im Hals kratzt werde ich nicht den Passo Giau nehmen sondern über den Falzarego fahren. Vielleicht schwitze ich ja die Erkältung raus ...
In Cortina gibt es lecker Kuchen und dann geht es durchs Tal nach Süden über Sottocastello und weiter nach Auronzo di Cadore. Hochsaison ... ich bekomme nur noch ein Zimmer in einem Nobelhotel. Das ist dafür aber auch sein Geld wert. Das Essen im Hotel ist jedoch nur mäßig. Abends dann - ich liege gerade im Bett, ein heftiger Donnerschlag. Kurz darauf ein Zweiter. Proben die Südtirolen den Unabhängigkeitskrieg?  Stell sich dann doch nur als Ankündigung eines Feuerwerks heraus. Da ich das liebe, raus in den Hotelgarten. Hier haut es mich schier aus den Socken. Ich habe ja schon einiges gesehen, aber das ist eine Nummer für sich. Vom Garten kann ich auf den etwa 100 m tiefer liegenden See schauen. Hier spielt sich auf Augenhöhe ein schönes Feuerwerk ab. Zwischendurch jedoch unterbrochen von einem Höhenfeuerwerk, das in dieser Bergwelt eine mords Geräuschkulisse erzeugt und so grell ist, dass man kaum in die Explosionen schauen kann. Wau - echt beeindruckend.
Das macht eben so eine Tour dann zu etwas besonderem. Erlebnisse mit denen man nicht gerechnet hat.

Fahrt über den Falzarego nach Cortina
Südlichster Punkt hat schon mediterranes Flair  -  und nach Venedig wäre es eigentlich auch nicht weit.

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